Text only

Seite 149 Übersetzung & Transkription

Vorige Seite - Kommentar - Nächste Seite

Image © Hildesheim, St Godehard

Übersetzung

Ich bin verstummt, tu den Mund nicht mehr auf. Denn so hast du es gefügt./ Nimm deine Plage weg von mir!/ Unter der Wucht deiner Hand/ vergehe ich. Mit Strafen züchtigst du den Mann wegen seiner Schuld,/ du zerstörst seine Anmut wie Motten [Spinne] das Kleid,/ ein Hauch nur ist alles, was Mensch heißt./ Höre mein Gebet, Herr, vernimm mein Schreien,/ zu meinen Tränen schweige nicht!/ Schweige nicht. Denn ein Gast bin ich bei dir,/ ein Fremdling wie all meine Väter./ Laß ab von mir, daß ich mich erquicke,/ ehe ich dahinfahre und nicht mehr bin!/


Psalm 39
Ich hoffte auf den Herrn

ICH HOFFTE,/ ja ich hoffte auf den Herrn./ Da neigte er sich zu mir/ und hörte/ mein Schreien./ Er zog mich herauf/ aus der Grube des Grauens,/ aus Schlamm und Morast./

Transkription

Ommutui et non aperui os meum: q[uonia]m tu fecisti / amove ame plagas tuas. / A fortitudine manus tu[a]e ego defeci in incre/pationib[us]: p[ro]pt[er] iniq[u]itate[m] corripuisti homine[m]. / Et tabescere fecisti sicut aranea[m] anima[m] ei[us]: / veru[m]tam[en] vane conturbat[ur] om[n]is homo. / Exaudi oratione[m] mea[m] d[omi]ne et dep[re]catione[m] mea[m]: / aurib[us] p[er]cipe lacrimas meas. / Ne sileas q[uonia]m advena ego sum apud te / et peregrinus: sicut om[ne]s patres mei. / Remitte mi[hi] ut refrigerer priusqua[m] abea[m]: / et amplius non ero. /
Expectans expectavi
EXPECTANS / expectavi d[omi]n[u]m: / et intendit mi[hi]. / Et exaudivit / preces meas: / et eduxit me / de lacu miseri[a]e et / de luto f[a]ecis. /

Übersetzung

Ich bin verstummt, tu den Mund nicht mehr auf. Denn so hast du es gefügt./ Nimm deine Plage weg von mir!/ Unter der Wucht deiner Hand/ vergehe ich. Mit Strafen züchtigst du den Mann wegen seiner Schuld,/ du zerstörst seine Anmut wie Motten [Spinne] das Kleid,/ ein Hauch nur ist alles, was Mensch heißt./ Höre mein Gebet, Herr, vernimm mein Schreien,/ zu meinen Tränen schweige nicht!/ Schweige nicht. Denn ein Gast bin ich bei dir,/ ein Fremdling wie all meine Väter./ Laß ab von mir, daß ich mich erquicke,/ ehe ich dahinfahre und nicht mehr bin!/


Psalm 39
Ich hoffte auf den Herrn

ICH HOFFTE,/ ja ich hoffte auf den Herrn./ Da neigte er sich zu mir/ und hörte/ mein Schreien./ Er zog mich herauf/ aus der Grube des Grauens,/ aus Schlamm und Morast./

 

Gehe zu

Gehe zu

A collaboration between History of Art and Historic Collections
University of Aberdeen - King's College - Aberdeen - AB24 3SW
  University of Aberdeen  
dombibliothek@bistum-hildesheim.de
© 2003